piwik no script img

Hoffen bis Donnerstag

■ Frist für eine Nordirland-Einigung läuft ab. Nachrichtensperre und vorsichtige Zuversicht

Belfast (AP) – Vier Tage vor Ablauf der selbstgesetzten Frist hat sich die britische Nordirlandministerin Mo Mowlam am Sonntag zuversichtlich geäußert, daß es bei den Verhandlungen über die Zukunft der Provinz zu einer Einigung kommt. „Wir werden am Donnerstag ein relevantes Papier haben, weil die Parteiführer den Willen und den Mut dafür gezeigt haben“, sagte Mowlam. Die Einigungsbemühungen unter Vermittlung des früheren US-Senators George Mitchell wurden unterdessen fortgesetzt. Mitchell verhängte eine Nachrichtensperre.

Der britische Premierminister Tony Blair und sein irischer Kollege Bertie Ahern äußerten sich vorsichtig optimistisch über die Aussichten, ein Friedensabkommen zu erreichen. Sie trafen am Wochenende mehrmals zusammen. Der Vorsitzende der der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) nahestehenden Partei Sinn Féin, Mitchel McLaughlin, erklärte ebenfalls, eine Einigung könne bis Donnerstag erreicht werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen