■ Soundcheck: Eagle-Eye Cherry / Catatonia / Der heitere Himmel/ Steffi Hamburg
Heute abend: Eagle-Eye Cherry. Die Cherrys schon wieder! Über die ganze Welt ist der Clan verteilt, in Schweden nehmen sie ihre Platten auf. Heute stellt sich dem Publikum ein Songwriter vor, welcher der Sohn des unlängst verstorbenen Jazz-Trompeters Don Cherry ist und der Bruder der Pop-Artistin Neneh Cherry (und auch so aussieht). Hohe Erwartungen darf man also an Eagle-Eye Cherry richten, der sich auf seinem Album Desireless zu gleichen Teilen bei Neil Young und Bob Marley bedient. Ja, das geht. cbu
20 Uhr, Funky Pussy Club (Große Freiheit 34)
Heute abend: Catatonia.Manic Street Preachers, Super Furry Animals und jetzt Catatonia – Wales ist, so sagt man wohl, en vogue. Was allerdings an dem Quintett um Cery Matthews besonderes sein soll, will einem nicht so recht einleuchten. Manchmal jodelt die Sängerin auf dem zweiten Album International Velvet wie Siouxsie, manchmal kiekst sie im Stil von Björk (nur nicht so gut). Britpop für Menschen, die „bizarr“noch als Superlativ mißverstehen.cbu
21 Uhr, Logo
Heute abend: Der heitere Himmel/Steffi Hamburg. Hartes Brot für Hamburgs Gitarrenuntergrund. Der muß heute gegen hochkarätige Konkurrenz anackern, trotzdem ist der Besuch in der Brandstwiete anzuraten. Der heitere Himmel, ein Zusammenschluß kühler Britpop-Exegeten und bewußtseinserweiterter Jazz-Afficionados, spielt dort Noise-Pop ohne Formatzwänge, während Steffi Hamburg rocken. Und zwar ohne Zwang zum Joken. cbu
21 Uhr, Knust
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