: HU in Zahlen
Eine Universität auf Expansionskurs: Von den drei Berliner Universitäten war die Humboldt-Uni im vergangenen Wintersemester mit 31.980 Studierenden zwar die kleinste, doch ist die Traditionsuniversität seit dem Tiefpunkt von 19.305 Studierenden im Sommersemester 1992 um mehr als die Hälfte gewachsen. Bei den Studienplätzen dagegen weist der Trend in die umgekehrte Richtung – war 1991 noch ein Ausbau auf 23.000 geplant, werden es nach der aktuellen Planung im Jahr 2000 nur noch 18.600 sein. Für sie bezahlt das Land nach dem Hochschulvertrag dann 392 Mio. Mark jährlich. Die Zahl der Professoren muß deshalb von 414 auf 331 sinken. Die mit dem Virchow-Klinikum fusionierte Charité kostet zusätzlich 317 Mio. Mark. Im Gegensatz zur Freien Universität und Technischen Universität wird die Humboldt-Uni ihre erst vor kurzem erneuerte Struktur nicht verändern. Es bleibt bei elf Fakultäten: vier geisteswissenschaftliche, eine juristische, eine landwirtschaftlich-gärtnerische, eine medizinische, eine theologische und eine wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Die beiden naturwissenschaftlichen Fakultäten sollen nach Adlershof umziehen. rab
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