■ Berliner Telegramm: Weiteres Flughafen-Konsortium zurückgetreten
Der Bewerberkreis für den Bau des geplanten Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) und die Privatisierung der Flughafenholding BBF ist erneut kleiner geworden. Das Konsortium aus der Copenhagen Airports A/S, dem US-Baukonzern Bechtel sowie der Commerzbank hat sich von der Bewerbung zurückgezogen. Das teilte die Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) am Donnerstag in Berlin mit. Damit bleiben noch zwei von ursprünglich sieben Bewerbergruppen übrig – das von der Industrie-Verwaltungs-Gesellschaft (IVG/Bonn) geführte Konsortium sowie das Konsortium um den Essener Baukonzern Hochtief. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Projektplanungsgesellschaft, der Brandenburger Staatskanzleichef Jürgen Linde, bedauerte den Rückzug des von der Kopenhagener Flughafengesellschaft angeführten Konsortiums. Er sei jedoch nicht überraschend gekommen und habe sich seit Abgabe der ersten Angebote abgezeichnet. Man sei sehr zuversichtlich, daß die Privatisierung durch den intensiven Wettbewerb der beiden verbleibenden Konsortien erfolgen werde. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
