■ Berliner Telegramm: Grüne: Berlin muß weiter Wasser sparen
Gegen die Erklärung der Wasserwerke BWB, in Berlin müsse nicht mehr mit Wasser gespart werden (siehe gestrige taz, Seite 21), haben sich die Grünen gewandt. Ein Ende des Wassersparens zu verkünden sei „unbegründet und umweltpolitisch verantwortungslos“, erklärten gestern die Umweltpolitiker Hartwig Berger und Pia Puast-Lassen. Im Gegenteil sei Wasser weiterhin knapp, da die Zuflüsse nach Berlin gering seien und durch das Ende des Bergbaus in der Lausitz immer geringer würden. Außerdem sei rund ein Drittel der Trinkwasserbrunnen von Altlasten im Boden bedroht, die Wälder in Spandau und am Müggelsee seien durch geringes Grundwasser geschädigt und die Feuchtgebiete lägen trocken. Die Wasserwerke hätten aus „kurzfristigen und betriebsegoistischen Gründen“ zu mehr Wasserverbrauch aufgerufen, erklärten die Grünenpolitiker. taz
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