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Massensterben von Tierarten

Über Tiger stolpert Butler James allenfalls im Wohnzimmer. In der Natur gibt es dazu kaum mehr Gelegenheit. Nur noch schätzungsweise 3.000 bis 5.000 Exemplare leben weltweit noch in freier Wildbahn.

Einer neuen Studie des Worldwatch Institute zufolge ist etwa ein Viertel aller Wirbeltiere akut vom Aussterben bedroht, da ihre Lebensräume durch den Menschen zerstört werden. Und die Rate, in der Tierarten verschwinden, steigt steil an. Nicht nur Waldrodungen, Straßenbau, Jagd oder Fischfang, sondern inzwischen auch die wachsende Umweltverschmutzung durch Chemikalien, insbesondere Pestizide, bedrohen die Tiere. Fast die Hälfte aller weltweit vorkommenden 233 Primatenspezies ist stark bedroht, weil ihr Habitat in den Regenwäldern vernichtet wird.

Die auf dem Umweltgipfel 1992 in Rio beschlossene Artenschutzkonvention wurde bisher kaum befolgt, rügt das Institut. In mehreren Ländern, darunter den USA, ist die Konvention noch nicht einmal ratifiziert worden. IPS, Foto: dpa

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