: Gegen Atommülltransporte
Nach den Berichten über verstrahlte Bahn-Transportbehälter will die GAL Nord am 11.Juni eine aktuelle Stunde in der Bezirksversammlung beantragen. Die Behälter könnten regelmäßig auch durch Hamburg gerollt sein, hieß es in einer gestrigen Meldung der Fraktion. Eine Große Anfrage stellt die GAL zudem einer möglichen Belastung für die Bevölkerung. Unterdessen haben mehrere Nordsee-Gemeinden und Umweltverbände die Bundesregierung aufgefordert, alle deutschen Lieferverträge für die Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield zu stornieren und sich für den Ausstieg aus der Wiederaufbereitung im Ausland einzusetzen. Die radioaktiven Abwässer aus Sellafield gelangten durch Meeresströmungen auch in die Nordsee, teilte Greenpeace gestern in Hamburg mit.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen