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Großeinsatz nach Unwetter

■ Zehn Menschen leicht verletzt / Hohe Sachschäden

Gewitter, Hagel, schwere Regenfälle und orkanartige Böen im Bremer Westen und im Nordwesten Niedersachsens haben in der Nacht zum Sonntag Feuerwehrmänner pausenlos im Einsatz gehalten. In Bremen pumpte die Feuerwehr über 80 Keller leer. Zahlreiche Tunnel liefen voll und sorgten für Verkehrsbehinderungen. Bereits einen Tag vorher war wegen der starken Regenfälle ein Teil der Fahrbahn der A27 zwischen Industrie- und Freihafen weggesackt.

Im Regierungsbezirk Weser-Ems wurden nach Polizeiangaben aus Oldenburg zehn Menschen leicht verletzt. Allein in Oldenburg waren 350 Feuerwehrmänner und andere Hilfskräfte 200 Mal im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu räumen und Keller auszupumpen. Das Elefantenzelt des in Oldenburg gastierenden Zirkusses Althoff sei erheblich beschädigt, inzwischen allerdings wieder aufgerichtet worden. Der Schaden wird vom Zirkus auf 500.000 Mark geschätzt. Die Bahnstrecke zwischen Bremen und Oldenburg war wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auch in Bremerhaven wurden Dächer von den starken Böen abgedeckt. dpa

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