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Schwüles Wochenende

■ Seit 1908 war es am 6. Juni nicht mehr so heiß. Die neue Woche verspricht Abkühlung

Subtropische Luft aus dem Mittelmeerraum hat für ein heißes Wochenende und am Samstag für einen Jahrhundert-Hitzerekord gesorgt. Mit 33 Grad Celsius wurde in Dahlem die höchste Temperatur an einem 6. Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1908 gemessen, sagte Meteorologe Jörg Riemann vom Wetterdienst „meteofax“. Auch am Sonntag kletterte die Quecksilbersäule je nach Stadtlage bis auf 32 Grad Celsius.

Die Berliner zog es scharenweise an die Seen, in die Parks und ins grüne Umland. Zehntausende kamen zu Volksfesten oder nahmen am Sonntag an der Fahrradsternfahrt zum Brandenburger Tor teil. Allerdings machte die schwüle Luft und hohe Ozonkonzentration vielen Menschen zu schaffen. Das Wetter hatte jedoch noch andere Überraschungen parat. Am Samstag abend tobte für kurze Zeit ein kräftiger Sturm über der Stadt, der sogar Bäume entwurzelte. Vor allem im Norden Berlins goß es wie aus Kannen. Auch gestern nachmittag fiel vereinzelt Regen, der für Erfrischung sorgte. Für den Abend rechneten die Meteorologen mit Gewittern.

Zu Wochenanfang steigt die Quecksilbersäule nur noch auf Werte zwischen 23 und 24 Grad Celsius. Zu erwarten ist ein Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Nach 27 Grad Celsius am Mittwoch gehen die Temperaturen ab Donnerstag auf etwa 20 Grad Celsius zurück. ADN

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