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Finanzkrise ausgestanden

■ Hoffnung für „Aktion Sühnezeichen“. Vorstandsmitglied geht nach Stasi-Vorwürfen

Berlin (epd) – Die Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste hat nach eigenen Angaben ihre finanziellen Schwierigkeiten überwunden. Erstmals seit zehn Jahren sei für 1997 ein ausgeglichener Haushalt verzeichnet worden, sagte Geschäftsführer Wolf Jung am Wochenende bei der Mitgliederversammlung des Vereins in Berlin. Die Organisation bleibe aber auf Spenden und Gemeindekollekten angewiesen.

Die Hauptaufgabe der Aktion Sühnezeichen, in den ehemals von Deutschland besetzten Ländern Versöhnungsarbeit zu leisten, sei weiter aktuell, betonte Jung.

Bei den Vorstandswahlen wurde der 69jährige Theologe Manfred Karnetzki als Leiter des Vereins bestätigt. Das bisherige Vorstandsmitglied Werner Liedtke, dem der Sühnezeichen- Leitungskreis aufgrund seiner Kontakte mit der DDR-Staatssicherheit „schweren Vertrauensbruch“ vorgeworfen hatte, hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

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