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Dolgenbrodt-Prozeß erneut vertagt

Frankfurt (Oder) (taz) – Der Auftakt zum Prozeß um den Brandanschlag in Dolgenbrodt wurde gestern zum zweiten Mal abgebrochen. Der 1. Großen Strafkammer gelang es nicht, die Anklage zu verlesen. Zwei Verteidiger der fünf Angeklagten legten zwei Rügen gegen das Gericht ein. Zum einen sei die Spruchkammer überbesetzt, zum anderen habe das Gericht möglicherweise bei der Schöffenbesetzung Fehler gemacht. Um dies zu prüfen, verlangten die Rechtsanwälte eine ausreichend lange Frist. Die Kammer nahm die Anträge an und vertagte sich auf kommenden Freitag.

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