piwik no script img

Stromkonzern plante neue Atom-Transporte

München (AFP) – Trotz des Verbots von Bundesumweltministerin Angela Merkel (CDU) hat der Stromkonzern PreussenElektra Anfang Juni für den kommenden Monat neue Atommülltransporte geplant. Das bestätigte der schleswig-holsteinische Energiestaatssekretär Wilfried Voigt (Grüne) der Münchner Süddeutschen Zeitung. Voigt warf dem Konzern vor, er habe aus dem Castor-Skandal „nichts gelernt“. PreussenElektra erklärte dazu, sich an den von Merkel verfügten Transportstopp zu halten. Dieser sei zum Zeitpunkt des Schreibens aber erst wenige Tage alt gewesen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen