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Spektakel mit Warhol & Co.

Die Medienstadt Hamburg ruft 1999 eine „Triennale der Photographie“ ins Leben, am Donnerstag wurden die Pläne vorgestellt: Die Kunsthalle zeigt das fotografische Werk von Pop-Papst Andy Warhol, das Museum für Kunst und Gewerbe Bilder des „Bundes Freischaffender Foto-Designer“, das Museum der Arbeit macht Industriefotografie aus Unternehmensarchiven zugänglich, das Altonaer Museum läßt Fotografen aktuell ihren speziellen Blick auf die Hansestadt zeigen. Zentrum der Aktivitäten sind die Deichtorhallen mit drei Ausstellungen: Bilder des US-Polizeifotografen „Weegee“ aus der New Yorker Nacht der 40er sowie eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Bilddigitalisierung. Außerdem befaßt sich die Schau „unsichtbar“ mit den Wahrnehmungsphänomenen um das technische Bild: Was macht die Kamera sichtbar, und wie verschleiert sie die Wahrnehmung der Wirklichkeit? Aus der Reihe tanzt der Kunstverein. Er möchte die Fotografie feiern, ohne sich vor ihr zu verneigen, wie Stephan Schmidt-Wulffen für Projekt „Der urbane Raum als Medium von Macht“ formulierte. In fünf Kapiteln zeigen Bilder die Veränderungen des städtischen Lebens der letzten 50 Jahre. josch

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