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„Brent Spar“ bald in Brunsbüttel?

„Shell to Hell“ und die „Brent Spar“ nach Brunsbüttel? Nachdem die Umweltschutzorganisation Greenpeace die Versenkung der Ölplattform im Atlantik erfolgreich verhindert hat, reißen sich jetzt internationale Unternehmen um den Millionenauftrag für die Entsorgung an Land. Die Welt am Sonntag berichtete gestern, daß sich auch norddeutsche Firmen bewerben wollen.

Unter der Führung der Preussag-Tochter Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel, haben sich zehn Unternehmen zu einem Konsortium zusammengeschlossen, darunter auch die Hafengesellschaft Brunsbüttel und die Rohstoffkontore von Klöckner und Thyssen (Hamburg). Die Firmengruppe verspricht für 100 Millionen eine umweltfreundliche Entsorgung der ausgedienten Bohrinsel.

Der Transport von „Brent Spar“ nach Brunsbüttel dürfte allerdings ziemlich problematisch sein. Derzeit soll ein Gutachten prüfen, ob sich die „Off-Shore-Anlage“ überhaupt gefahrenlos durchs Küstengewässer lotsen ließe.

Das norddeutsche Angebot soll in bälde der britischen Shell unterbreitet werden. Die internationale Konkurrenz ist hart: Auch Firmen aus Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien haben sich um den Großauftrag beworben. taz

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