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Castor-Aktionstage „erfolgreich“

■ Rund 1.000 KernkraftgegnerInnen gingen auf die Straße

Rund 1.000 AtomkraftgegnerInnen haben am Wochenende in Niedersachsen für den schnellen Ausstieg aus der Kernenergie demonstriert. An 25 Orten trafen sich die Menschen, um vor allem gegen die Castortransporte zu demonstrieren. Organisiert wurden die „Castor-Aktionstage“ von den niedersächsischen Grünen und mehreren Bürgerinitiativen. Die Kundgebungen fanden an mehreren Bahnstrecken statt, auf denen immer wieder Atommüll transportiert wird. Mit Atomfässern und Transparenten protestierten die AtomgegnerInnen dabei gegen den Skandal um die kontaminierten Castorbehälter. In Salzgitter zeigten KernkraftgegnerInnen dem Bundesamt für Strahlenschutz symbolisch Rote Karten.

Heidi Tischmann von den Bündnisgrünen zeigte sich angesichts der Demonstrationen zufrieden. „Die Bevölkerung hat durchweg positiv auf die Aktionen reagiert.“

Scharfe Angriffe hat derweil die grüne Bundestagsabgeordnete Gila Altmann an die Atomindustrie gerichtet. Diese habe mit Wissen um die Verstrahlung der Castorbehälter die Gesundheit von PolizistInnen, DemonstrantInnen, EisenbahnerInnen und AnwohnerInnen in Kauf genommen. „Das Desaster um die Transporte zeigt deutlich, weder die Atomkraft, noch die Beseitigung oder Lagerung sind beherrschbar.“ Jeti

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