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Lokalkoloratur

Wieder einmal ist er in der Stadt, in der er vor gut zwanzig Jahren geboren wurde: Tommy Haas, der mit bürgerlichem Namen wahrscheinlich Thomas heißt. Aber so genau kann sich daran keiner mehr erinnern. In Eimsbüttel aufgewachsen, kennt er immer noch die besten Plätze in Hamburg: eine Eisdiele in Blankenese und die McDonald's-Schnell-Freß-Restaurants in der Innenstadt. Gestern bestritt der Jungspund des deutschen Tennis (Weltranglistenplatz 41) auf dem Center Court am Rothenbaum das erste Match des Davis-Cup-Teams im Viertelfinale gegen Schweden. Standesgemäß gewann er mit 6:3, 7:6, 7:5 gegen seinen Kontrahenten Jonas Björkman (WRLP 9). Da hat es ihm also doch genutzt, daß er schon in jungen Jahren in Florida in das Tennisgefängnis von Trainer Nick Bolle-tieri gesteckt wurde, um zu lernen, wie man kleine gelbe Filzkugeln möglichst geschickt über den Platz pfeffert. else

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