: Sellafield bestätigt radioaktiven Zwischenfall
London (AFP) – In der britischen Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll (WAA) im schottischen Sellafield ist es zu einem radioaktiven Zwischenfall gekommen, in dessen Folge der Betrieb vorübergehend eingestellt wurde. Die Betreibergesellschaft BNFL bestätigte einen entsprechenden Bericht der Zeitung Sunday Independent. Bei dem Vorfall sei Radioaktivität entwichen, doch sei keiner der 13 anwesenden Beschäftigten zu Schaden gekommen. Der Zwischenfall rangiere auf einer siebenstufigen Skala an unterster Stelle. Greenpeace hatte in den vergangenen Monaten wiederholt Wasser- und Bodenproben aus der Umgebung von Sellafield entnommen. Nach ihren Angaben leitet die Anlage täglich rund neun Millionen Liter radioaktiver Abwässer in die Irische See.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
