piwik no script img

■ Unistudie schwächt Ozon-Gefahr abOzon soll nur Kinder und Asthmatiker belasten

München (AP) – Hohe Ozonwerte sind nach einer neuen Studie offenbar nicht so belastend für die Gesundheit wie angenommen. Eine gestern vorgestellte Langzeituntersuchung der Universität München kommt zu dem Ergebnis, daß die allgemein als gesundheitsgefährdend geltenden erhöhten Ozonwerte an heißen Sommertagen in der Regel niemanden spürbar beeinträchtigen. 50 Prozent der Kinder und Asthmatiker zeigten eine Verschlechterung der Atemfunktion, sagte Projektleiter Peter Höppe vom Institut für Arbeits- und Umweltmedizin. Die Beeinträchtigung sei aber immer noch so gering gewesen, daß sie subjektiv nicht wahrgenommen worden sei. Bei Leistungssportlern und Senioren hätten sich die Lungenfunktionen sogar noch verbessert.

An den Tagen mit den erhöhten Ozonwerten bis zu 224 Mikrogramm pro Kubikmeter zeigte sich bei fast allen Gruppen im Mittel eine leichte Verschlechterung der Lungenfunktion.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen