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Letzte Wal-Heimat

Kurz vor Weihnachten 1997 sorgten 13 gestrandete Pottwale auf der dänischen Nordseeinsel Römö für Aufsehen und einen regelrechten Waltourismus. Auf eine ähnliche Anziehungskraft hofft jetzt das Lübecker Museum für Natur und Umwelt, denn dort wird vorraussichtlich vom kommenden Jahr an das Skelett eines der verendeten Tiere ausgestellt werden. Bis das Walskelett einen dauerhaften Platz im Museum gefunden hat, dürften noch etwa eineinhalb Jahre vergehen, erklärte Museumsleiter Wolfram Eckloff gestern. „Doch wenn wir einen Sponsor und einen ausreichend großen Raum dafür finden, wollen wir das Skelett schaupräparieren, also unter den Augen der Öffentlichkeit zusammensetzen“, kündigte Eckloff an. Insgesamt 20 Pottwalbullen hatten sich Anfang Dezember 1997 in die südliche Nordsee verirrt. 13 von ihnen waren vor Römö, die anderen sieben vor der deutschen und niederländischen Küste verendet.

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