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Initiativ –betr.: „Kein Platz für den American way of sports“, taz-Hamburg vom 20.7.1998

Die GAL in Eimsbüttel hat sich – schon lange bevor die Verwaltung des Bezirksamtes bei den Gremien vorstellig wurde – um das Thema Baseball gekümmert: Uns war bekannt, daß die bisherigen Ausweichmöglichkeiten, meist Fußballplätze, nicht ligatauglich waren und daß die Verwaltung ernsthaft in Erwägung zog, auf einer völlig abseitig im Bezirk gelegenen Grünfläche ein Provisorium zu schaffen, das uns in spätestens fünf Jahren erneut vor die Frage gestellt hätte: Wo sollen die Kids Baseball spielen?

In der Schnelsener Feldmark, die wir auch aus ökologischer Sicht nicht für geeignet hielten, hätte „eine sechsstellige Summe“ in unbekannter Höhe aufgewendet werden müssen. Und das für ein Provisorium, dessen Perspektive unklar ist. Gleichzeitig stand im Gebiet des geltenden Bebauungsplans Niendorf 70 eine Fläche zur Verfügung, die eigens zu Sportzwecken ausgewiesen wurde. Gelder für deren Herrichtung seien nicht vorhanden, und vor allem sei die Erschließung problematisch, hieß es zunächst. Doch jetzt ist die Nutzung der Flächen dort gesichert und auch die Anfahrbarkeit geregelt. Es kann also Baseball gespielt werden!

Als GAL können wir – gar nicht mal ohne Stolz – davon ausgehen, daß ohne unser beharrliches Nachfragen und ohne unsere Initiative die Realisierung des Platzes für den „American way of sports“ im Bezirk Eimsbüttel so nicht möglich gewesen wäre.

Sonja Doering, GAL-Bezirks-

abgeordnete in Eimsbüttel

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