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Rechtsrollende Rollschuhfahrer

Stockholm (dpa) – Mit gesetzlichem Zwang zum Rechtsfahren soll in Schweden die starke Zunahme von Unfällen mit Inline- Skatern gebremst werden. Wie der zuständige Chef des staatlichen Verkehrsamtes, Aake Svedberg, bestätigte, hat die Verdoppelung der Unfallzahlen mit Inline-Skatern im letzten Jahr zu der Gesetzesinitiative geführt. Nur so kann nach Ansicht des Chefs der Stockholmer Verkehrspolizei, Thord Aaberg, Klarheit geschaffen werden, daß neben den Rollschuhfahrern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer „wissen, woran sie sind“. Da sich Inline-Skater für viele Bürger als „ganz normales Transportmittel“ durchgesetzt haben, muß nach Meinung des Verkehrsamtes mit einem weiteren Ansteigen der Unfallzahlen gerechnet werden. Tests hatten ergeben, daß bei einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde der Bremsweg von Inline-Skatern länger sei als bei Fahrrädern und auch Autos.

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