Editorial

Das Siedlungswohnen ist aus der Mode gekommen. Einst gegen Not und Revolutionseifer der Arbeiter erdacht, in den 1970er Jahren als Ideal hochgehalten, ist das Wohnen in dichtgedrängten Einheiten längst verpönt. Brutstellen sozialer Konflikte, Horte allgegenwärtiger Kontrolle, Ghettos, riefen die Kritiker. Doch Siedlungen haben auch Vorteile und, ohnehin, unterschiedliche Formen. In Berlin entstanden seit 1850 verschiedene Siedlungsformen, derzeit wird manches wiederbelebt. Taz- Autoren nehmen auf diesen Seiten die Siedlung und ihre Geschichte unter die Lupe.

Redaktion: Anja Dilk

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Die nächsten Wohnkonzepte erscheinen am 5. September.