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Peinlich –betr.: „Steine und Bälle“, taz-Hamburg vom 28.7.1998

Auf das Niveau einer sich „liberal-nennenden Zeitung“ (“wir wollen versuchen so objektiv wie möglich zu sein und wollen auf keinen Fall Stellung beziehen“) hat sich hier die/der SchreiberIn „else“ begeben.

„... als Hooligans des F.C. St. Pauli und des Hamburger SV auf dem Spielbudenplatz aufeinander trafen.“ Schon mal im Stadion gewesen? Was von einer Demo gegen rechte Gewalt in und außerhalb von Fußballstadien gehört? Nicht mal recherchiert, daß es Verletzte gab und wer verletzt wurde?

Dieser Artikel ist nicht nur schwach (und die Situation verfälschend), sondern hat mir auch wieder einen der Gründe aufgezeigt, weshalb ich mir kein Abonnement der taz zulegen werden. Kann es sein, daß „else“ HSV-Fan ist?

(...) Die taz ist keine Sportzeitung, aber eine solche undifferenzierte (und falsche!) Berichterstattung über die Ausschreitungen um ein Fußballspiel sollte man doch sonst nur in der Bild finden.

Eine Entschuldigung des/ der Schreiber/in „else“ an die als Hooligans bezeichneten St. Pauli-Fans wäre angebracht und bitter nötig! Hoffe auf Besserung, denn ich bin nach wie vor der Meinug, die Presselandschaft in der BRD braucht die taz – aber nicht mit solchen unqualifizierten Artikeln und SchreiberInnen!

Endres C. Mund

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