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Brandenburger sind des Hasen Tod

Potsdam (dpa/bb) – Bei Wildunfällen auf brandenburgischen Straßen werden in jedem Jahr mehr Hasen von Autofahrern getötet als von Jägern. Ursachen seien oft zu schnelles Fahren und Nichtbeachten von entsprechenden Hinweisschildern, sagte der Referatsleiter für Jagdwesen im Agrarministerium in Potsdam, Roland Maier, der Welt am Sonntag. Hinzu kämen der sehr hohe Wildbestand in den märkischen Wäldern und der dichter gewordene Verkehr. Brandenburg gelte als Spitzenreiter bei Wildunfällen. An den Unfällen mit Waldtieren seien Einheimische und Berliner beteiligt, erklärte Maier dem Blatt. Im vergangenen Jagdjahr bis April seien bei Autounfällen 123 Hirsche, 7.749 Rehe, 1.780 Wildschweine und 552 Stück Damwild ums Leben gekommen. Zu den Opfern zählten auch 524 Steinmarder, 606 Dachse und 2.124 Hasen. Dagegen brachten die Jäger lediglich 656 Hasen zur Strecke.

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