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Gurke des Tages

Gegen krankhaften Achselschweiß weiß die Universitäts- Hautklinik Jena ein Mittel – Bakteriengift. Damit bilde sich selbst bei tropischen Temperaturen kein Achselschweißtröpfchen mehr. Grundlage für die Therapie sei Botulinumtoxin, ein Bakteriengift, das gelegentlich in überlagerten Konservenbüchsen entstehe und von den Jenaer Ärzten dicht unter die Haut des Achselschweißpatienten gespritzt wird: „Alle 0,5 Zentimeter eine kleine Quaddel, und der Patient merkt nur ein leichtes Brennen“, erläuterte Uwe Wollina das Verfahren. Die botulinumtoxische Achselschweißbehandlung kostet etwa 1.000 Mark. Von den Krankenkassen werden die Kosten nicht übernommen, da eine Therapie des krankhaften Schwitzens bislang nicht zum Behandlungskatalog gehöre. Die Wirkung hält nach bisherigen Achselschweißerfahrungen zwei Jahre. Danach könne die kurze und schmerzarme Anti- Achselschweiß-Prozedur auch wiederholt werden.

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