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Beim Umzug haben Ost und West gleichgezogen

Der seit Jahren anhaltende Trend, daß mehr Menschen von Ostdeutschland in den Westen ziehen als umgekehrt, scheint gestoppt: 1997 verlegten rund 168.000 Ostdeutsche ihren Wohnsitz in den Westen und rund 157.000 Bewohner aus den alten Ländern in den Osten. Der Wanderungsüberschuß aus dem Osten betrug 1996 noch rund 14.000, wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden berichtete. 1996 wechselten rund 166.000 Ostdeutsche zum Westen und rund 152.000 von West nach Ost. Im Wendejahr 1989 war der Wanderungsüberschuß der Ostdeutschen sprunghaft auf 383.000 gestiegen. Seither sei er stetig zurückgegangen und 1997 mit gut 10.000 Menschen fast ausgeglichen. 1990 waren noch 395.000 Ostdeutsche nach Westen, aber nur 36.000 von West nach Ost gezogen. AP/Foto: P. Langrock/Zenit

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