: Greenpeace protestiert vor AKW Obrigheim
Obrigheim (AFP) – Greenpeace hat seine Protestaktion vor dem Gelände des baden-württembergischen Atomkraftwerkes Obrigheim gestern fortgesetzt. Wie Greenpeace mitteilte, strahlten acht Aktivisten in der Nacht mit einem Diaprojektor die Forderung „Atomausstieg jetzt – AKW Obrigheim abreißen“ auf eine Wiese vor der Reaktorkuppel. Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatte Greenpeace vor dem AKW protestiert und gefordert, den Reaktor aus Altersgründen abzuschalten. Am Donnerstag wurde eine Aktivistin aus Österreich in einem beschleunigten Verfahren vom Amtsgericht Mosbach zu 30 Tagessätzen zu je 60 Mark verurteilt wegen Hausfriedensbruchs. Gegen einen Österreicher wird erst in einer Woche verhandelt, da er so schnell keinen Anwalt bekommen konnte; so lange darf er Deutschland nicht verlassen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen