: Kein Stufenplan für Ökosteuer
■ Bündnisgrüne präsentieren ihr „Sofortprogramm“ und setzten voll auf eine rot-grüne Koalition
Bonn (taz) – Deutliche Nähe zur SPD zeigen Bündnis 90/Die Grünen mit ihrem Sofortprogramm, das die Partei gestern in Bonn vorstellte: Ebenso wie der mögliche Koalitionspartner haben sie jetzt der Forderung nach einem Bündnis für Arbeit Vorrang eingeräumt.
Während Umfragen nach immer mehr Deutsche die Bildung einer Großen Koalition nach den Wahlen erwarten, bekräftigte das Spitzenduo der Bündnisgrünen, Gunda Röstel und Jürgen Trittin, den Willen ihrer Partei zur Bildung eines rot-grünen Bündnisses. Mögliche Konfliktthemen wie die Außenpolitik oder eine Festlegung auf die einzelnen Stufen der Ökosteuer fehlen in dem Programm, das wegen „Terminproblemen“ eine Woche später als geplant vorgelegt worden ist. Gefordert wird die „schnellstmögliche“ Abschaltung von Atomkraftwerken, die doppelte Staatsbürgerschaft und eine Steuerreform zur Entlastung der unteren und mittleren Einkommen. bg Bericht Seite 6
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen