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"Liebe taz..." Mehrere Arbeitsplätze sind gefährdet -betr.: "Supermarkt am alten Waisenhaus", taz-Bremen vom 31.8.1998

Betrifft: „Supermarkt am alten Waisenhaus“, taz vom 31.8.1998

Immer weniger Menschen setzen immer mehr Waren um – für immer mehr Menschen gibt es immer weniger zu tun. Wie weit darf Konzentration auf Großunternehmen und die damit verbundene Vernichtung von Arbeitsplätzen gehen? Bei uns in der Hamburger Straße geht es konkret um diese Frage. Wenn an der Ecke Hamburger/Stader Straße die Firma Zechbau für die Spar-Gruppe einen Netto-Markt errichtet, sehe ich in den Fachgeschäften unserer Straße mehrere Arbeitsplätze gefährdet. Für mein Geschäft wäre ein weiterer Supermarkt sogar existenzgefährdend, denn in unmittelbarer Umgebung gibt es bereits zweimal Plus, Comet, Kafu, Rossmann, Schlecker, Kaiser–s Kaffee und Real. Und ab einem bestimmten Punkt ist das durch die hohe Arbeitslosenquote bereits deutlich gesunkene Nachfragevolumen einfach nicht mehr geschäftstragend.

Desweiteren ist die durch einen neuen Einkaufsmarkt entstehende Park- und Verkehrssituation zu prüfen, der geplante Neubau soll schließlich auf einem ehemaligen Parkplatz errichtet werden.

Peter Bentz

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