: Radioaktives Endlager im CCH
Die Endlagerung radioaktiver Abfälle ist Thema einer internationalen Konferenz, die vom 9. bis 11. September im Hamburger Congress Centrum stattfindet. 350 Experten aus dem In- und Ausland werden bei der „DisTec 98“ drei Tage lang über Erfahrungen und Forschungsergebnisse zur Beseitigung radioaktiven Mülls berichten. Schirmherrin der Veranstaltung ist Bundesumweltminsterin Angela Merkel (CDU).
Die sicherere Endlagerung von radioaktiven Abfällen und ausgedienten Brennelementen „wird heute und in naher Zukunft als zu lösende Aufgabe angesehen“, teilte das Bundesamt für Strahlenschutz gestern kenntnisreich mit. Extensive Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet gebe es in allen Industrienationen. In Europa und besonders in Deutschland existierten gute betriebliche Erfahrungen mit der Endlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen, behauptete das Bundesamt ferner.
Die „DisTec“ ist die erste internationale Konferenz in Deutschland zum Thema Endlagerung, betonte die Behörde. Das Bundesamt für Strahlenschutz richtet die Tagung gemeinsam mit der „Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe“ und der Kerntechnischen Gesellschaft in Hamburg aus. dpa
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