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Chronik der Bahnanschläge militanter Castor-Gegner

14. November 1994: Das anonyme K. Ollektiv Gorleben legt mit sieben Anschlägen auf Bahnstrecken rund um Hannover den Zugverkehr lahm.

26. Januar 1995: Ein ähnlicher Anschlag bringt den Verkehr auf der Hauptstrecke Hamburg-Hannover zum Erliegen.

13. April 1995: Kurz vor dem ersten Castor-Transport werden Gleise auf der Strecke Dannenberg-Lüneburg angesägt. Ein Güterzug entgleist wie durch ein Wunder nicht.

Mai 1995: Bei Lüneburg beschädigen Atomkraftgegner die Bahn-Oberleitung. Weitere Anschläge folgen im Kreis Uelzen.

Juni 1995: Bombenattrappen und Betonplatten auf Bahnstrecken bei Göttingen.

30. Juli 1995: Bei Northeim liegt ein Stahlträger auf den Schienen. Ein ICE entgleist nur wegen seines hohen Tempos nicht.

29. August 1995: Im Kreis Uelzen wird ein Kabel und ein Schaltkasten in Brand gesetzt.

27. September 1995: Auf der Bahnstrecke Hannover-Uelzen wird ein 65 Kilogramm schwerer Betonklotz entdeckt, der offenbar den Zugverkehr behindern sollte.

14. Oktober 1995: Brandanschlag auf die Geschwindigkeitsüberwachung auf der Strecke Hamburg-Uelzen.

24. Oktober 1995: Eine Serie von Anschlägen auf der Bahnstrecke Hannover-Hamburg.

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