: Gegen Atomkraft
Mit einem sechs Meter hohen Riesen-Saurier aus Schrott blockiert Greenpeace seit gestern morgen eine Gleisausfahrt des Reaktors Krümmel. Das AKW, das derzeit wegen eines Brennelementewechsels abgeschaltet ist, dürfe nie wieder ans Netz, meinten die Umweltschützer. „Zweimal war das Schrott-Atomkraftwerk allein in dieser Woche in den Schlagzeilen“, betonte Greenpeace-Atomexperte Michael Kühn. Am Nachmittag demonstrierte die GAL-Bürgerschaftsfraktion vor dem Kundenzentrum der Hamburgischen Electricitätswerke, die auch Mitbetreiber des AKW Krümmels sind, anhand zweier Modelle die Risiken, die von einem Unfall zweier Castor-Behälter ausgehen. „Der Atomtransporteskandal hat deutlich gezeigt, daß die hochbrisante Energie nicht verantwortlich bedient werden kann“, unterstrich die Sprecherin des GAL-Landesvorstandes, Antje Radcke.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
