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Lehrer vertreiben

■ Protest der GEW gegen die neue Einstellungspraxis für LehrerInnen

Rund 100 JunglehrerInnen protestierten gestern nachmittag auf dem Rathausmarkt gegen die neue Einstellungspraxis der Schulbehörde. Seit dem 1. August werden junge LehrerInnen in Hamburg nicht mehr als Beamte, sondern als Angestellte auf 3/4-Stellen eingestellt.

Dadurch würde „Hamburg die jungen LehrerInnen vertreiben“, beklagt die Lehrergewerkschaft GEW. „Schon jetzt können an Sonderschulen 20 Stellen nicht besetzt werden, weil es an ausgebildeten Lehrern fehlt.“

Dabei sei die Angestelltenlösung um etwa 25 Prozent teurer. „Es könnten 400 Lehrer kostenneutral mehr eingestellt werden, nur durch eine Statusänderung“, rechnete GEW-Sprecherin Maike Miller vor. kva

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