: Gurke des Tages
Eine Aktion von „Mr. Gnadenlos“ erschütterte unlängst das Allgäu. In der idyllischen Kleinstadt Lindenberg geriet nämlich eine Berliner Urlauberin an einen stadtbekannt knallharten Beamten. Sie hatte an einem warmen Tag das Beifahrerfenster offenstehen lassen und war Einkaufen gegangen. Ihr Pech, daß „Mr. Gnadenlos“ den ruhenden Verkehr kontrollierte und sich an Paragraph 14, Absatz 2, der Straßenverkehrsordnung erinnerte, demnach Kraftfahrzeuge gegen unbefugte Benutzung zu sichern seien. Prompt fand die Berlinerin eine geschlossene Scheibe sowie einen Strafzettel über 30 Mark vor. Streng rechtlich geht das völlig in Ordnung, kommentiert der Lindenberger Polizeichef den Übereifer seines Beamten. Schließlich seien KFZ-Einbrüche in diesem Jahr um 81 Prozent (Autodiebstähle gar um 210 Prozent) angestiegen. Für Cabrios gilt besagter Paragraph übrigens nicht.Gurke des Tages: xxxxxx
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen