: Hoffmann, Chef der Senatskanzlei: „buten & binnen“ verfälscht
Als „unkorrekt“ und „sachlich verfälscht“ hat der Chef der Senatskanzlei die Berichterstattung von buten & binnen in Sachen Radio Bremen zurückgewiesen. buten & binnen hatte gemeldet, der Senat habe in einem Brief an die ARD-Anstalten angekündigt, daß es das vierköpfige Direktorium Ende des Jahres nicht mehr geben werde. Die Radio-Bremen-Spitze verhandelt gerade mit den ARD-Anstalten über die Fortsetzung der Finanzhilfe. „Der Senat“ habe nichts geschrieben, widerspricht Hoffmann, sondern er als Chef der Senatskanzlei. Und er habe die geplante Änderung des Radio Bremen-Gesetzes angekündigt, die das Direktorium als Organ betreffe. Der Brief endet ausdrücklich mit der Bemerkung, der Gesetzgeber werde handeln, „ohne in die Personalhoheit der Anstalt und ihrer Gremien, insbesondere bei der Besetzung der neuen Organe, einzugreifen“. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen