piwik no script img

WK-Lokalchef goes Weser Report

■ Axel Schuller wird Chefredakteur des Anzeigenblattes

In der Bremer Medienlandschaft steht ein spektakulärer Personalwechsel bevor: Axel Schuller, als Leiter der Lokalredaktion des Weser Kurier einer der einfußreichsten Journalisten in der Stadt, übernimmt am 1. Januar die Chefredaktion des Anzeigenblattes Weser Report. Der bisherige Chef der ehemaligen CDU-Zeitung, Ronald K. Famulla, verläßt die Verlagsgesellschaft KPS.

Die neue Aufgabe nach 20 Jahren bei Weser Kurier/Bremer Nachrichten sei für ihn „sehr reizvoll“, sagte Schuller zur taz. Beim WK sah der 44jährige nach eigenen Worten keine Perspektive mehr. „Ich habe vor, dem Weser Report einen anderen Ruf zu verschaffen“, sagte Schuller. Ein tägliches Erscheinen des mit einer Auflage von 288.000 Stück gratis an alle Haushalte verteilten Blattes sei aber nicht geplant.

Der Verleger des Weser Report und Konzertveranstalter, Klaus Peter Schulenburg (KPS), erklärte, Schuller werde „unsere Bemühungen, den Weser Report als zweites wichtiges Informationsmedium neben der Tageszeitung in Bremen zu etablieren, deutlich voranbringen“. Erst vor kurzem hatte KPS mit Peter Führung, dem ehemaligen Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Brauerei Beck & Co., einen prominenten Neuzugang in der Geschäftsführung vermeldet. jof

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen