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Petra Bläss, PDS

„Die SPD-Frauen haben zu spät aufgemuckt“, findet die PDS-Bundestagsabgeordnete Petra Bläss. „Sie hätten schon im Wahlkampf einheitlicher und bestimmter auftreten müssen.“ Die ostdeutsche Politikerin hat gut reden; die Mitbegründerin des Unabhängigen Frauenverbandes ist von ihrer Fraktion gerade zur Bundestagsvizepräsidentin vorgeschlagen worden. Auch weist die PDS mit sechzig Prozent den höchsten Frauenanteil auf, den je eine Bundestagsfraktion vorzeigen konnte. Neben Gregor Gysi agiert jedoch keine Frau an der Fraktionsspitze. Petra Bläss: „Eine Frau neben Gysi wäre nicht glaubwürdig. Das kann leicht eine Demontage sein. Bei der grünen Doppelspitze haben doch auch alle auf Joschka Fischer geguckt und nicht auf Kerstin Müller.“ Sie hat sich jedoch vorgenommen, eine weibliche Alternative zu Gysi „langfristig aufzubauen“. Bläss: „Die PDS hat qualifizierte Fachfrauen, aber da fehlt der letzte Schritt, um in der ersten Reihe mitzumischen.“ bara

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