: Clinton lehnt Forderungen von Paula Jones ab
Washington (dpa) – US-Präsident Bill Clinton hat das Angebot von Paula Jones abgelehnt, für zwei Millionen Dollar ihre Zivilklage wegen sexueller Belästigung fallenzulassen. Wie die Washington Post gestern berichtete, war Clinton die Summe von einer Million Dollar zu hoch, die er selbst zahlen sollte. Außerdem wollte er nicht in der Schuld des umstrittenen New Yorker Millionärs Abe Hirschfeld stehen, der ebenfalls eine Million zahlen wollte. Clintons Chefanwalt Robert S. Bennett habe kein Gegenangebot gemacht, hieß es in der Zeitung. Zuvor hatte Clinton 700.000 Dollar offeriert. Jones-Anwalt John Whitehead sprach ungeachtet der gestrigen Ablehnung von einer „guten Chance“ auf eine Einigung. Seit gestern können die Amerikaner im Internet weitere Details des Jones-Verfahrens erfahren. Die zuständige Richterin veröffentlichte Hunderte von bisher vertraulichen Dokumenten.
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