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Baseball vom Besten

■ Mit 4:0 fegen die New York Yankees in der World Series die San Diego Padres hinweg

Berlin (taz) – Als die 0:3-Niederlage ihrer San Diego Padres im vierten Spiel der Baseball World Series gegen die New York Yankees perfekt war, erhoben sich die 65.247 Zuschauer im Qualcomm- Stadion und jubelten den Verlierern zu. Diese hatten zwar gerade einen ernüchtenden „Sweep“, ein 0:4 in der Meisterschaftsserie, hinnehmen müssen, dennoch dankten die Fans ihrem Team für eine große Saison.

Weit größer war die Saison allerdings für die New York Yankees, die gerade den 24. Titel ihrer Geschichte gewonnen hatten. Viele sprachen sogar davon, daß es die größte Saison eines Baseball- Teams überhaupt war. Klubbesitzer George Steinbrenner etwa, der verkündete: „Dies ist wahrhaftig eines der größten Baseball- Teams.“ Oder Spieler Chuck Knoblauch, der vom „besten Team aller Zeiten“ sprach. Etwas differenzierter sah es Manager Joe Torre: „Ich weiß nicht, ob wir das beste Team aller Zeiten sind, aber was ich weiß, ist, daß wir die beste Statistik haben.“ In der Tat: 114 Siege in der regulären Saison und 125 Siege insgesamt sind absoluter Rekord.

Dies, obwohl keiner der absoluten Superstars bei den Yankees spielt. Kein einziger Akteur des Teams wurde beispielsweise in die Startformation beim All Star Game berufen. Die Stärke der New Yorker war vielmehr, daß sie in allen Bereichen ideal besetzt waren. „Sie haben all das getan, was sie tun mußten, um zu gewinnen“, brachte es San Diegos Veteran Tony Gwynn auf den Punkt.

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