■ Soundcheck: Fun Lovin' Criminals
Heute abend: Fun Lovin' Criminals. Tarantino, falsch verstanden. Mit großer Geste verleiben sich diese jungen New Yorker ein, was anderen heilig ist. Sie gerieren sich als Gangster, zitieren sich durch die übliche Hardboiled-Literatur und tun so, als ob der Balladen-Gott Barry White nur ein großer Witz sei. Die Fun Lovin' Criminals werden ihrem prahlerischen Namen gerechter, als ihnen lieb sein kann. Sie sind eine riesige spekulative Angelegenheit und wirken mit ihrer Mixtur aus HipHop, Soul und Blues, als seien sie von einem Plattenfirmenhanswurst an genau jenem Abend erfunden worden, als das Koks ausgegangen ist. Rockmusik, so au-thentisch wie ein Film mit Till Schweiger. cbu
Das Konzert wurde vom Logo in die Markthalle verlegt! Beginn: 21 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
