: Der Wald steht still und leidet
Der Zustand des Waldes hat sich kaum verbessert. Nach dem gestern von Umweltsenator Peter Strieder (SPD) vorgestellten Waldzustandsbericht für 1998 weisen nur 28,2 Prozent der Bestände keine sichtbaren Schäden auf. Das sind 0,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dagegen sind 12,1 Prozent mehr Bäume als 1997 leicht geschädigt. Deutliche Schäden wurden bei 11,5 Prozent der Bäume festgestellt. Gegenüber 1997 ist das ein Rückgang um 8,5 Prozent. Hartwig Berger, umweltpolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, warnte, daß die Verbesserungen „nur kurzfristig und witterungsbedingt“ seien. Es könne keine Entwarnung gegeben werden. ADN/taz
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