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Aprile

■ I/F 97, Regie: Nanni Moretti; mit Nanni Moretti, Silvia Nono u.a.; 78 Min.

Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Nanni Moretti („Mein liebes Tagbuch“) entwickelt sich zum Woody Allen Italiens. Auch diesmal stellt er sich wieder, mit all seinen eigenen Schwächen und Neurosen, selbstironisch und selbstkritisch in den Mittelpunkt: Der Wahlsieg der Linken und die Geburt seines Sohnes Pietro sind prägende Erlebnisse im Leben von Nanni. Der Nachwuchs kommt ausgerechnet genau an jenem Tag im April zur Welt, an dem die Linke Italiens zum ersten Mal die Wahlen gewinnt. Und das muß doch etwas zu bedeuten haben. Neben den Vaterpflichten will Nanni auch einen politischen Dokumentarfilm über die Lage der Nation drehen, nachdem er seine ursprüngliche Idee, ein Musical um einen Konditor, aufgegeben hat.

Intellektuell, emotional, banal und stellenweise recht witzig ist Morettis neuer Film.

Delphi (auch OmU), Eiszeit, Odyssee

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