■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Rhythmus im Blut
Gar nicht mal zynisch gemeint ist der Originaltitel des Films: „There's No Business Like Show Business“. Ethel Merman und Dan Dailey gestalten einen Vaudeville-Akt, an dem auch ihre Kinder teilhaben. Filius Donald O'Connor entbrennt minniglich für die aufstrebende Chanteuse Marilyn Monroe, was dem Familienfrieden überhaupt nicht bekommt. Irving Berlins Musik hilft über manches hinweg, und über die Kostüme schrieb Pauline Kael einmal, sie seien erheiternd geschmacklos: „Ethel Merman singt den Titelsong in einem monströsen weißen Abendkleid, das aussieht, als ob es im nächsten Moment über sie herfallen werde.“
(Vox, 15.10 Uhr)
Galgameth –
Das Ungeheuer des Prinzen
Eigentlich ist dem Prinzen das possierliche Getüm ja durchaus geheuer, das er durch seine bitteren Tränen zum Leben erweckt. Der kleine Spielgefährte wächst zu einem formvollendeten Drachen heran und wird des Prinzen engster Verbündeter, als der daran geht, den Mörder seines Vaters vom unrechtmäßig besetzten Thron zu scheuchen.
(Super RTL, 0.15 Uhr)
Ghetto Busters
Gewichtig rollt der Funk, wenn The Gap Band zum Titelstück „I'm Gonna Git You Sucka“ anhebt. Der Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Keenen Ivory Wayans verulkt in dieser nicht immer nur subtilen Komödie die Klischees des Blaxploitation-Kinos. Einige der Originalstars dieses Genres sind dabei mit von der Partie: Bernie Casey, Antonio Fargas (als, wie sollte es anders sein, „Pimp of the Year“), Jim Brown und der große Isaac Hayes. Der Soundtrack des Films verzeichnet Namen wie Four Tops und Aretha Franklin, Curtis Mayfield und Fishbone; und die jüngere Generation wird vertreten von der K-9 Posse und Boogie Down Productions.
(TM 3, 23.45 Uhr)
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