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Versuchslager Asse undicht

Auf diesem Foto von 1989 lagen die Fässer im Versuchsendlager Asse noch im eher trockenen Salz. Doch nun sickert Wasser zu den Behältern mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall durch, bestätigte am Freitag das niedersächsische Umweltministerium – zur Zeit würden etwa zehn Kubikmeter Salzwasser täglich aufgefangen. In dem ehemaligen Bergwerk bei Wolfenbüttel in Niedersachsen wurde von 1967 bis 1977 Strahlenmüll eingelagert. Nun könnten die Fässer rosten. Experten seien damit beschäftigt, Lösungen für das Problem zu suchen.

Das ehemalige Bergwerk wird seit 1995 mit Salz von der Kalihalde Ronnenberg bei Hannover aufgefüllt. Das Austreten der „Laugenzuflüsse“ sei 1991 zum ersten Mal bemerkt worden, seit 1993 gebe es eine leicht steigende Tendenz. Das Ministerium erwägt noch nicht, die dort gelagerten rund 127.000 Fässer an einen anderen Ort zu bringen. Dies sei nur ein Denkmodell für den „allerschlimmsten Fall“. Statt dessen müsse versucht werden, Asse abzudichten. Foto: Thomas Raupach

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