: Länder fordern Kindergeldausgleich
Bonn (dpa) – SPD- und unionsgeführte Länder fordern von Bundesfinanzminister Lafontaine 1,8 Milliarden Mark Ausgleich im Zuge der für 1999 geplanten Kindergelderhöhung um 30 auf 250 Mark monatlich. Die Mehrzahl der Länder beruft sich dabei auf den 1995 festgeschriebenen Verteilungsschlüssel bei den Leistungen für den Familienleistungsausgleich. Danach entfielen auf den Bund 74, auf die Länder 26 Prozent. Zum Ausgleich wird eine Anhebung des Länderanteils an der Umsatzsteuer von 49,5 auf 51,1 Prozent verlangt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen