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■ Heute mit Typen wie Basler und Möller und natürlich Berti:Das war die Woche, die war (Nr. 47)

Zitat der Woche:

„Die sollen das ruhig weiter so machen.“ (Frank Rijkaard, niederländischer Bondscoach, ermuntert die Deutschen, mit Libero zu agieren)

Weitere Zitate:

„Alles fängt mit den individuellen Fähigkeiten der Spieler an. Aber dann braucht man auch eine gute Organisation des Spiels.“ (Rijkaard im taz-Interview)

„Keine Fragen zu meiner Leistung. Ich habe die Antwort auf dem Platz gegeben.“ (Nationalspieler Mario Basler)

„Er war läuferisch ganz gut drauf.“ (Teamchef Ribbeck über Basler)

„Ich freue mich, daß er seine Leistung gebracht hat.“ (Ribbeck über Andreas Möller)

Nationalfeind der Woche: Der perfide Berti Vogts (Foto) plant eine Liga („Nations Classic“) für die acht besten Fußballverbände Europas. Gemein! Was wird denn dann aus uns? Foto: AP

Bescheidenheit der Woche:

„Ich habe gegen einen Weltklassespieler gespielt. Ich bin einmal ausgespielt worden, ich bin zufrieden.“ (Nationalspieler Thomas Strunz)

Dialektik der Woche:

„Es ist schön, dort Fußball zu spielen. Aber es ist weniger schön, dort nicht zu spielen.“ (Jens Lehmann, deutscher Ersatztorwart beim AC Mailand, über „das Ausland“)

Herberger-Schüler der Woche:

Ulf Kirsten, von Frauen zum „schönsten deutschen Fußballer“ gewählt, will das nicht ausnützen. „Entscheidend ist für mich nach wie vor, was auf dem Platz passiert“, sagte er und rannte umgehend ans Kopfball-Pendel (siehe links).

„kicker“-Literaturpreis:

„Sich regelmäßig in irgendwelche Entschuldigungen flüchtende, aber trotz aller guten Vorsätze jedesmal neu versagende Typen wie Andreas Möller oder Mario Basler sind denkbar ungeeignete Kandidaten, damit die Nationalmannschaft verlorenen Kredit zurückerobern kann.“ (Frankfurter Rundschau)

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