: „Wir sind keine Schafe“
Die 150 MitarbeiterInnen der von „Outsourcing“ bedrohten Abo- und Anzeigenabteilungen der Springer-Tageszeitungen protestierten gestern morgen mit einer Demo vom Verlagshaus zur Betriebsversammlung im Congreß Centrum. Thema dort: Die Ausgliederung ihrer Abteilungen in „Call Center“. Eine Angestellte: „Engagierte MitarbeiterInnen sind keine Schafe, die dem Leithammel, ohne zu überlegen, überallhin folgen.“ Die Beschäftigten „haben ihre Wut zum Ausdruck gebracht“, berichtet IG Medien-Landeschef Günther Metzinger. Die einhellige Meinung sei gewesen, daß sie in das neue „Profitcenter“, einer Springer-Tochter, wegen der schlechteren Arbeitsbedingungen nicht wechseln werden. Der Vorstand wurde aufgefordert, so Betriebsrat Detlef von Stürmer, die Auslagerung noch einmal zu überdenken. Text/Foto: Kai von Appen
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
