piwik no script img

Minderwertigkeit: komplex

Hongkong (dpa) – Einer der größten Vertreiber für Fertigmahlzeiten in Hongkong hat eine Tochterfirma der Lufthansa wegen angeblich schlechten Essens verklagt. Wegen „zu kleiner und qualitativ minderwertiger Mahlzeiten“ fordere die Firma von der LSG Lufthansa Service Asia Ltd. Schadensersatz von umgerechnet rund 650.000 Mark. Die Klägerfirma bezieht seit Eröffnung des neuen Hongkonger Flughafens Chek Lap Kok Fertigmahlzeiten von Lufthansa, die an Hongkonger Schulen vertrieben werden. Lufthansa ist eine der drei großen Catering-Firmen am Hongkonger Flughafen und produziert täglich mehr als 1.000 Portionen. Als „qualitativ minderwertig“ wurden die Mahlzeiten unter anderem deshalb bezeichnet, weil sich im Essen ein Kakerlak gefunden habe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen