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Avi Primor besorgt über Walsers Haltung

Köln (dpa) – Der israelische Botschafter Avi Primor ist besorgt über Äußerungen des Schriftstellers Martin Walser zur Vergangenheitsbewältigung. „Es gibt Dinge, die mir Sorgen bereiten. Wenn man sagt, daß man Auschwitz für gegenwärtige Zwecke instrumentalisiert, dann könnte ein einfacher Mensch auf der Straße das interpretieren, wie die Antisemiten es sagen: Die Juden beuten uns aus“, sagte Primor. Walser hatte bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Oktober von einer „Instrumentalisierung“ des Gedenkens an den Holocaust gesprochen.

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