: Unterm Strich
Der italienische Regisseur und Schauspieler Roberto Benigni gewann am Freitag abend in London mit seinem Film „Das Leben ist schön“ den Europäischen Filmpreis 1998. Dazu erhielt er für seine Darstellung gleich noch die Auszeichnung als bester europäischer Schauspieler.
Italien wurde damit seit 1988 zum vierten Mal Gewinner des „europäischen Oscars“, nachdem ihn zuvor bereits dreimal Gianni Amelio gewonnen hatte. Der deutsche Film „Lola rennt“ von Tom Tykwer, der zusammen mit sechs anderen Filmen nominiert worden war, ging leer aus. Für ihre Rollen in dem französischen Film „La Vie Revée des Anges“ (Liebe das Leben) von Erick Zonca wurden Elodie Bouchez und Natacha Regnier als beste europäische Schauspielerinnen 1998 ausgezeichnet. Der nach einer europaweiten Umfrage ermittelte Publikumspreis ging als bester Regisseur an Roland Emmerich für seinen Film „Godzilla“; der Spanier Antonio Banderas erhielt ihn für seine Rolle in dem Film „Die Maske des Zorro“ und Kate Winslet (Großbritannien) für „Titanic“. Den „Fassbinder-Preis – Europäische Entdeckung 1998“ mußten sich der Däne Thomas Vinterberg für seinen Film „Festen“ (Das Fest) und Erick Zonca (Frankreich) für „Liebe das Leben“ teilen. Die Preisverleihung in London fand übrigens zum Abschluß des Staatsbesuchs unseres politischen Hauptdarstellers Roman Herzog in Großbritannien statt.
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